Roger Etchegaray

franz. kath. Theologe; Subdekan des Kardinalskollegiums 2005-2017; emeritierter Kurienkardinal; Präsident des Rates der europ. Bischofskonferenzen 1971-1979; Präsident des Päpstl. Rats "Cor Unum" 1984-1995; Erzbischof von Marseille 1970-1984

* 25. September 1922 Espelette bei Bayonne

† 4. September 2019 Cambo-les-Bains

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/2020

vom 3. März 2020 (sb)

Herkunft

Roger Marie Élie Etchegaray wurde 1922 in Espelette bei Bayonne (Basses Pyrénée) geboren. Der Baske E. war das dritte Kind des Landmaschinenmechanikers Jean-Baptiste Etchegaray und dessen Frau Aurélie, geb. Dufau.

Ausbildung

E. besuchte das Petit Séminaire von Ustaritz und das Grand Séminaire von Bayonne. Dann studierte er in Rom am Séminaire français de Rom und an der Gregorianischen Universität. Hier machte er die theologischen Examen und wurde zum Doktor des kanonischen Rechts promoviert. 1947 wurde er zum Priester geweiht.

Wirken

Erste Stationen in der Kirche

Erste Stationen in der KircheAls Priester arbeitete E. zunächst in seiner Heimatdiözese. 1949 wurde er Sekretär des Bischofs von Bayonne und 1954 Generalsekretär der Diözesanen Werke und der "Action catholique" der Diözese. 1956 erhielt er den Ehrentitel eines Kanonikers. Ab 1957 leitete er die karitativen Werke der Diözese, und 1960 wurde er Generalvikar der Diözese Bayonne.

Präsident des Rates der europ. ...